Michel Soutter war ein Schweizer Filmregisseur, der am 13. Mai 1932 in Genf geboren wurde und am 30. Oktober 1991 in der gleichen Stadt verstarb. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Schweizer Films der 1960er und 1970er Jahre und prägte mit seinen Werken die Neue Welle des Schweizer Kinos.
Soutter begann seine Karriere als Journalist und arbeitete für verschiedene Zeitungen und Magazinen, bevor er sich dem Film widmete. Sein Debüt als Regisseur gab er 1965 mit dem Drama "La ligne de mire", das auf dem Filmfestival Cannes gezeigt wurde. Soutters Filme zeichnen sich durch ihre soziale und politische Thematik aus und behandeln oft existentielle Fragen des menschlichen Lebens.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen unter anderem "La pomme", "Les arpenteurs", "L'Escapade" und "La meilleure façon de marcher". Soutter erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Filme, darunter den Schweizer Filmpreis und den Louis-Delluc-Preis.
Michel Soutter war auch als Drehbuchautor und Produzent tätig. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Sein Einfluss auf das Schweizer Kino wird bis heute anerkannt und geschätzt.
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